Am vergangenen Sonntag trennte sich der SC Alsweiler in einem intensiven und kampfbetonten Heimspiel mit 1:1 vom FV Eppelborn 2. In einer Partie, die nicht durch spielerische Glanzlichter, sondern vielmehr durch Leidenschaft und Einsatz geprägt war, konnte sich der SCA im Vergleich zu den schwachen Auftritten der Vorwochen sichtbar steigern – wenngleich der erhoffte Heimsieg letztlich verpasst wurde.
Erste Halbzeit: Hohe Intensität auf Seiten des SCA
Die Mannschaft von Trainer Rauber begann mit hohem Pressing und machte von Beginn an Druck. Bereits in der 4. Minute setzte Jan Recktenwald das erste Ausrufezeichen, konnte jedoch keinen Treffer erzielen. In der Folge verlagerte sich das Geschehen zunehmend ins Mittelfeld. Beide Teams lieferten sich dort einen harten Schlagabtausch, geprägt von vielen Zweikämpfen, aber wenigen klaren Torchancen.
Die erste nennenswerte Gelegenheit für die Gäste aus Eppelborn ergab sich in der 35. Minute, als diese erstmals gefährlich vor dem Tor von Luca Kuhn auftauchten. Der SCA-Schlussmann bewies jedoch starke Nerven und parierte souverän. Kurz vor der Pause hatte Andreas Groß dann die Riesenchance zur Führung für die Hausherren auf dem Fuß – sein Abschluss aus guter Position ging jedoch knapp am Gehäuse vorbei.
Zweite Halbzeit: Spiel nach vorne hui, kollektive Verteidigung pfui
Auch im zweiten Durchgang war der SCA zunächst tonangebend. Die Gastgeber kamen erneut gut aus der Kabine und bestimmten die Anfangsphase. Eppelborn überstand diesen Druck jedoch unbeschadet und kam anschließend selbst besser ins Spiel.
Die entscheidenden Szenen folgten ab der 75. Minute – und beide Tore resultierten aus Standardsituationen: Zunächst war es erneut Andreas Groß, der eine Freistoßflanke verwerten konnte und im Nachsetzen das 1:0 erzielte. Die Freude währte allerdings nur kurz: Bereits im Gegenzug, in der 76. Minute, nutzte K. Becker einen Freistoß zum schnellen Ausgleich – symptomatisch für ein Spiel, in dem Nuancen entschieden.
In der Schlussphase warfen beide Mannschaften nochmals alles in die Waagschale. Die größte Gelegenheit zum Lucky Punch hatte Dario Peri in der 90.+3 Minute, als er aus kurzer Distanz abschloss – jedoch den Gäste-Keeper direkt anschoss. Es sollte die letzte Aktion in einem Spiel bleiben, das trotz aller Mühen keinen Sieger fand.
Fazit
Am kommenden Samstag steht um 16:00 Uhr die schwere Auswärtsaufgabe beim Tabellendritten in Uchtelfangen an. Dort wird man erneut an die Leistungsgrenze gehen müssen.
SC Alsweiler II – SC Wemmetsweiler II 2:3 (2:0)
Eine vermeidbare Heimniederlage kassierte unsere 2. Mannschaft gegen das Gästeteam aus Wemmetsweiler. Bis zur Halbzeit hatte man alles im Griff und führte nach Toren von Mirko Sträßer und Simon Marx verdient mit 2:0. Bei konsequenter Chancennutzung hätte man sogar höher führen können.
Ein ganz anders Bild in der 2. Halbzeit: Wemmetsweiler kam immer besser ins Spiel und gewann am Ende noch mit 3:2 Toren. Diese Heimniederlage muss man der Kategorie „unnötig“ zuordnen.
